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Tarifstreit: Lokführer-Streik: Behinderungen auch im Raum Augsburg

Tarifstreit

Lokführer-Streik: Behinderungen auch im Raum Augsburg

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    Erneut gibt es streiks bei der Bahn
    Erneut gibt es streiks bei der Bahn Foto: dpa

    Bahnreisende müssen Donnerstag und Freitag mit Behinderungen im Zugverkehr rechnen. Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) bestreikt erneut die privaten Konkurrenten der Deutschen Bahn. Auch bei der Bayerischen Regionbahn im Raum Augsburg gilt daher ein Notfallfahrplan. Wie Florian Lehner von der BRB informierte, haben dort fünf Lokführer die Arbeit niedergelegt.

    Für Donnerstag gilt auf der Strecke der Paartalbahn zwischen Augsburg und Ingolstadt ein Ersatzfahrplan, die Pendlerzüge nach Friedberg fallen aus. Der

    Stundentakt wird eingehalten

    Bei der Ammerseebahn wird der Stundentakt laut Notfallfahrplan auf der Internetseite der BRB eingehalten. Einzelne Züge zwischen Augsburg und Mering, Augsburg und Geltendorf, www.bayerischeregiobahn.de informieren.

    Die GDL bestreikt die Privatbahnen bundesweit 48 Stunden lang. Sie hatte ihre Mitglieder ab dem frühen Donnerstagmorgen um 2 Uhr zum Streik aufgerufen. Vom Arbeitskampf betroffen sind bundesweit 20 regionale Anbieter - darunter die großen fünf Bahn-Wettbewerber Abellio, Netinera, Benex, Veolia und Hessische Landesbahn.

    In Hessen sind viele Lokführer dem Streikaufruf nicht gefolgt

    Neben der BRB sind in Bayern die Alex-Züge betroffen. Deren Fahrpläne würden zum Teil ausgedünnt, zum Teil würden Bahnen durch Busse ersetzt, sagte ein Sprecher der Vogtlandbahn. Beim Alex Süd, der zwischen München und Lindau verkehrt, fallen am Donnerstag und Freitag laut Notfallfahrplan zwei Verbindungen aus: Der Zug ab 5.22 Uhr ab

    Dieser Fahrplan habe sich bei vorigen Streiks bewährt. Fahrgäste sollten sich auf der Internetseite des Unternehmens informieren. Die Berchtesgadener Landbahn wird nach eigener Auskunft nicht bestreikt und fährt planmäßig.

    In der Wetterau und im Rhein-Main-Gebiet fielen nach Angaben der Hessischen Landesbahn ein Drittel der Züge aus. Damit waren die Auswirkungen des Streiks zunächst aber nicht so groß wie bei den vorangegangenen Arbeitsniederlegungen. Denn viele Beschäftigte seien dem Streikaufruf nicht gefolgt.

    Neben Einkommensverbesserungen kämpft die GDL für einen bundesweiten Rahmentarifvertrag, der allen 26 000 Lokführern in Deutschland ähnliche Tarifstandards wie bei der DB sichert. dpa/AZ

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