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Tarifstreit: Lokführer: Bahnstreiks frühestens am Mittwochnachmittag

Tarifstreit

Lokführer: Bahnstreiks frühestens am Mittwochnachmittag

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    Laut dem GDL drohen Bahnstreiks im Laufe der Woche, wenn die Arbeitgeber nicht bald ein verbessertes Angebot vorlegen. dpa
    Laut dem GDL drohen Bahnstreiks im Laufe der Woche, wenn die Arbeitgeber nicht bald ein verbessertes Angebot vorlegen. dpa

    Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will bis Dienstag, 24.00 Uhr, auf ein neues Tarifangebot der Deutschen Bahn und ihrer Wettbewerber warten. "Und wir bleiben dabei, dass wir Streiks rechtzeitig zwölf Stunden vorher ankündigen", sagte ein

    Mit einer ersten Gerichtsentscheidung im Tarifstreit wird am Mittwoch gerechnet. Um 12.00 Uhr will das Arbeitgericht Kiel über den Antrag der privaten Nord-Ostsee-Bahn (NOB) entscheiden, künftige GDL-Streiks per einstweiliger Verfügung zu verbieten. Die

    Das Unternehmen Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt zog einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung beim Arbeitsgericht Magdeburg am Dienstag wieder zurück. Gründe dafür habe das Unternehmen nicht genannt, teilte das Landesarbeitsgericht in Halle mit. Unternehmenssprecher Jörg Puchmüller sagte, er wolle das Vorgehen von Veolia nicht kommentieren. Andere Bahnbetreiber, darunter Keolis, Abellio und die Hessische Landesbahn prüfen derzeit rechtliche Schritte gegen die GDL, wie sie dpa auf Anfrage mitteilten.

    Sollte ein Gericht eine einstweilige Verfügung erlassen, dürfte das betroffene Unternehmen nicht mehr bestreikt werden. "Daran werden wir uns halten. Aber ich gehe nicht davon aus, dass die Arbeitgeberseite mit dieser Taktik erfolgreich ist", sagte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky der Zeitung "Die Welt" am Dienstag.  AZ

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