Arndt Geiwitz, Insolvenzverwalter der Drogeriemarkt-Kette, hat die Streichliste von Schlecker veröffentlicht. Demnach schließt die insolvente Drogeriemarkt-Kette Schlecker rund 2010 Filialen. In der Region sind es um die 50 Schlecker-Geschäfte, die dicht machen.
Insgesamt machen weniger Läden dicht als zunächst angekündigt: Bislang hatte es geheißen, bis zu 2400 der derzeit noch vorhandenen rund 5400 Filialen müssten schließen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den betroffenen Verkaufsstellen seien am Dienstag vom Unternehmen über die vorläufigen Schließungspläne informiert worden, teilt das Unternehmen auf der Internetseite www.schlecker-blog.com mit. Dort ist auch die Liste mit den Filialen verzeichnet, die geschlossen werden sollen. Schlecker betont, dass es sich dabei noch um vorläufige Listen handelt, da sich durch die laufenden Beratungen mit Betriebsrat und Gewerkschaft unter Umständen noch Änderungen ergeben können. Zudem sei die Schließung eines Markts nicht zwangsläufig mit dem Verlust des Arbeitsplatzes verbunden.
Stellenstreichung bei Schlecker: Anzahl steht noch nicht fest
Wie viele der bislang 25.000 Mitarbeiter dabei ihren Arbeitsplatz bei Schlecker verlieren werden, steht einem Sprecher des Insolvenzverwalters zufolge noch nicht fest. Die Verhandlungen um einen Sozialplan für die Betroffenen seien noch nicht abgeschlossen. Ende Februar hatte Geiwitz angekündigt, dass bis zu 11.750 Schlecker-Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren könnten. afp/AZ