Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

Sparplan: Kommentar zum Stellenabbau: Auf Audi kommt noch einiges zu

Sparplan

Kommentar zum Stellenabbau: Auf Audi kommt noch einiges zu

    • |
    Ingolstadt wird auf künftig 450.000 Autos ausgelegt, was laut Betriebsrat in etwa dem entspricht, was man für dieses und das kommende Jahr für den Standort berechnet hat.
    Ingolstadt wird auf künftig 450.000 Autos ausgelegt, was laut Betriebsrat in etwa dem entspricht, was man für dieses und das kommende Jahr für den Standort berechnet hat. Foto: Ulrich Wagner

    Endlich Gewissheit. Endlich wissen, was Sache ist. Das werden sich viele Audi-Mitarbeiter gedacht haben, als am Dienstag das Ergebnis der überaus zähen Verhandlungen zwischen Unternehmensvorstand und dem Betriebsrat durchsickerte und dann öffentlich gemacht wurde. Zu viele Spekulationen hatten in den letzten Monaten an den Nerven der Beschäftigten gezerrt. Zu viel Ungewissheit waberte. Jetzt ist klar: Unterm Strich werden an den deutschen Standorten in den nächsten fünf Jahren 7500 Stellen abgebaut. Zugleich gilt: Die, die bleiben, haben eine Jobgarantie bis 2029. Das zumindest ist sicherlich eine gute vorweihnachtliche Nachricht für die Audianer.

    Stellenabbau bei Audi: Wie viel Zukunft wirklich in den Papier steckt, muss sich zeigen

    Dass allerdings überhaupt tausende Stellen abgebaut werden müssen, zeigt, wie sehr die einst so erfolgsverwöhnte VW-Tochter zu kämpfen hat. Der Abgas-Skandal ist hausgemacht und wird das Unternehmen noch lange beschäftigen. Die viel zu spät erfolgte Wende zu alternativen Antrieben und Digitalisierung fordern dagegen auch die Konkurrenz. „Audi.Zukunft“ heißt die nun getroffene Grundsatzvereinbarung. Wie viel Zukunft in dem in den Details noch auszuhandelndem Papier steckt, das muss sich noch erweisen. Sehr viel wird davon abhängen, ob die Kunden E-Autos von Audi mögen.

    Lesen Sie dazu auch: Tausende Stellen weniger: So sehen die Pläne von Audi aus

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden