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Schweden: H&M: Weniger Gewinn und neue Schnäppchen-Marke

Schweden

H&M: Weniger Gewinn und neue Schnäppchen-Marke

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    H&M hat mit Gewinneinbußen zu kämpfen.
    H&M hat mit Gewinneinbußen zu kämpfen. Foto: Maja Hitij/Archiv (dpa)

    H&M macht die Abwanderung der Kunden ins Internet schwer zu schaffen. Der Gewinn unterm Strich ging im vergangenen Jahr um fast 13 Prozent auf 16,2 Milliarden schwedische Kronen (rund 1,66 Milliarden Euro) zurück.

    H&M schließt Geschäfte

    "Die Veränderungen in der Industrie fordern alle heraus", sagte Unternehmenschef Karl-Johan Persson. Dies werde sich auch 2018 fortsetzen. 

    H&M bleiben in den Läden die Kunden weg. Das Unternehmen will im laufenden Jahr deshalb 170 Filialen schließen. Zudem soll die Produktpalette überarbeitet werden. Wie andere Modehändler mit einem starken Filialnetz auch kämpft H&M mit einem veränderten Kundenverhalten durch die Ausbreitung des Onlinehandels.

    Neue H&M-Marke: "Afound"

    Im Laufe des Jahres will H&M zudem eine neue Marke lancieren - online und in Shops zunächst in Schweden. Unter dem Titel "Afound" soll ähnlich einem Outlet reduzierte Kleidung von H&M-Labels und anderen Marken angeboten werden.

    Der Konzern ist im Besitz der Familie Persson und einer der größten in Schweden. Der 42-jährige Geschäftsführer Persson ist Enkel von Gründer Erling Persson. Seit 1974 ist H&M bereits an der Börse notiert.

    Die Anleger reagierten am Mittwoch enttäuscht. Der Kurs der Aktie fiel am Vormittag um fast sechs Prozent. Binnen eines Jahres verlor die H&M-Aktie damit 40 Prozent ihres Wertes. (dpa/AZ)

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