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Schlecker kann Woolworth-Filialen übernehmen

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Schlecker kann Woolworth-Filialen übernehmen

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    Schlecker kann Woolworth-Filialen übernehmen
    Schlecker kann Woolworth-Filialen übernehmen Foto: DPA

    Insgesamt gibt es rund 150 Filialen, die nicht mehr als Woolworth-Kaufhäuser fortgeführt werden sollen.

    Damit ist die Entscheidung aber noch nicht endgültig gefallen. "Das Bieterverfahren ist noch nicht zu Ende, es gibt zahlreiche weitere Interessenten", sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters Ottmar Hermann auf Anfrage. Nach Angaben aus Verhandlungskreisen hatten unter anderem die Drogerieketten dm und Rossmann sowie der Textildiscounter KiK und der Schuhhändler Reno Interesse an einzelnen Standorten bekundet. Die Filialen könnten dann auf verschiedene Bieter aufgeteilt werden.

    Woolworth Deutschland hatte im April Insolvenz angemeldet. Zunehmende Konkurrenz und starke Umsatzrückgänge hatten die Discount- Warenhäuser in die Zahlungsunfähigkeit getrieben. Auch ein Sanierungskurs des britischen Finanzinvestors Argyll Partners, der im Oktober 2007 das operative Geschäft übernahm, half nicht.

    Der Insolvenzverwalter will erreichen, dass die Mitarbeiter der abzugebenden Filialen neue Jobs bei den Käufern der Geschäfte finden. Zum Zeitpunkt der Insolvenz hatte Woolworth rund 9300 Mitarbeiter, davon 400 in der Zentrale und 8900 in den Filialen. Etwa die Hälfte der Mitarbeiter soll möglichst bei anderen Ketten Arbeit finden, die andere Hälfte soll in einer neuen Woolworth-Gesellschaft weiterbeschäftigt werden. Derzeit sind die Mitarbeiter in einer Transfergesellschaft untergebracht.

    [Bundeskartellamt]: Kaiser-Friedrich-Straße, 53113 Bonn [Woolworth]: Lyoner Straße 52, 60528 Frankfurt

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