Das sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, der "Wirtschaftswoche". Gegenüber der Deutschen Presse- Agentur dpa in Frankfurt kündigte der
Die Gewerkschaft will in der Tarifrunde im Sommer erstmals einen einheitlichen Flächentarifvertrag anstreben, der sowohl für das Fahrpersonal der Deutschen Bahn AG als auch der Privatbahnen gilt. Nach Angaben von Weselsky vom Samstag geht es insgesamt um 25 000 Lokführer, die meisten (22 500) bei der
Zu den möglichen Lohnforderungen sagte Weselsky der "Wirtschaftswoche": "Das Lohnniveau bei Privatbahnen liegt bis zu 30 Prozent unter dem Niveau der Bahn AG, da werden wir streckenweise zweistellige Forderungen erheben." Der dpa sagte der GDL-Chef: "Für uns ist Wettbewerb kein Teufelszeug, aber der hat nicht auf Kosten des Lohnniveaus stattzufinden."
Im Sommer 2008 hatte die relativ kleine GDL über Monate mit Streiks den Güter- und Personenverkehr auf der Schiene stark behindert. Letztlich gelang es der Gewerkschaft, einen eigenständigen Tarifvertrag für Lokführer durchzusetzen.