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Rückrufaktion bei VW: Zehntausende Autos müssen in die Werkstatt

Rückrufaktion bei VW

Zehntausende Autos müssen in die Werkstatt

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    Der Volkswagen-Konzern ruft Zehntausende Fahrzeuge mit Dieselmotor zurück in die Werkstätten.
    Der Volkswagen-Konzern ruft Zehntausende Fahrzeuge mit Dieselmotor zurück in die Werkstätten. Foto: dpa

    Der Volkswagen-Konzern ruft Zehntausende Fahrzeuge mit Dieselmotor zurück in die Werkstätten. Allein in Deutschland sind 105.000 Autos der Modelle Eos, Golf, Jetta, Passat, Scirocco, Tiguan und T5 betroffen, wie VW am Montag bestätigte. Es handele sich um 2,0-Liter autoservicepraxis.de hatte am Montag über den Rückruf berichtet.

    Hintergrund für den Reparaturbedarf sind die Einspritzleitungen. An ihnen kann unter bestimmten Umständen Kraftstoff austreten. Der Sprecher betonte, dass in diesem Zusammenhang von Motorbränden nichts bekannt sei. Der Rückruf sei eine nötige Vorsichtsmaßnahme. VW wolle alle betroffenen Kunden anschreiben und in die Werkstätten bitten.

    Auch die VW-Töchter Audi, Skoda und Seat sind betroffen

    Den Angaben zufolge sind auch die VW-Töchter Audi, Skoda und Seat betroffen - jedoch weitaus geringer als die Kernmarke VW selber. So teilte

    Volkswagen macht eine fehlerhafte Zulieferer-Charge für den Rückruf verantwortlich

    Dem VW-Sprecher zufolge verursachte die fehlerhafte Charge eines Zulieferers das Problem. In der Werkstatt werde die Leitung verstärkt, so dass die Gefahr gebannt sei. Sollte das Problem schon aufgetreten sein, könne sich das durch Spritgeruch bemerkbar machen. Die Reparatur sei in ungefähr einer halben Stunde abgeschlossen.

    Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes KBA gab es im Jahr 2010 in Deutschland 185 Rückrufe. Insgesamt betroffen gewesen seien 1,19 Millionen Autos. Bei der größten Einzelaktion hätten 412.696 Wagen in die Werkstätten gemusst - fast viermal so viel wie jetzt bei VW. "Für Volumenhersteller wie VW ist diese Größenordnung nicht verwunderlich, wenn es einmal zu einem Rückruf kommt", sagte ein

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