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Robotik: Kuka holt Aufträge

Robotik

Kuka holt Aufträge

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    Der Augsburger Roboter- und Anlagenbauer Kuka hat am Freitag einen Zwischenbericht zum dritten Quartal dieses Jahres vorgelegt. Dabei kam bei einer Telefonkonferenz viel Licht, aber auch etwas Schatten zum Vorschein.

    Zum Licht:

    Der Konzern setzte seinen positiven Kurs fort. Zwischen Juli und September 2017 stieg der Umsatz um 12,3 Prozent auf 798,6 Millionen Euro. Auch bei einer Betrachtung des Kuka-Geschäfts in den ersten neun Monaten lief es, was die Erlöse betrifft, gut. Diese stiegen um 27,1 Prozent auf 2,597 Milliarden Euro.

    Kuka will, wie unsere Zeitung schon vorab berichtet hat, in China stark wachsen. Vorstandschef Till Reuter sagte: „Zum Ende des ersten Quartals 2018 planen wir, unsere Kapazitäten dort zu verdoppeln.“ Das gehe aber nicht zulasten des Standorts Augsburg mit seinen rund 4000 Mitarbeitern. Reuter ist überzeugt: „Globalisierung schafft Arbeitsplätze in

    Besonders gut läuft es für das bayerische Unternehmen nach wie vor im Roboterbereich. Hier befindet sich die Marge (Ebit) mit 12,2 Prozent auf Rekordniveau. Die Umsätze im dritten Quartal lagen bei 273,5 Millionen Euro, was einem Anstieg von 30,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert gleichkommt.

    Kuka hat auch drei neue Großaufträge eines führenden Autoherstellers in den USA erhalten. Der Wert liegt bei rund 75 Millionen US-Dollar. Dabei geht es um die Konstruktion von Anlagen für den Karosseriebau in den

    Zum Schatten:

    Das Unternehmen hatte zuletzt Probleme im Anlagenbau. Zwei Manager wurden „freigestellt“, mussten also gehen. Vor einem Jahr hatte das Unternehmen sehr viele Aufträge angenommen. Dann sei es zu „Kapazitätsengpässen und Verzögerungen“ gekommen. Details wurden nicht genannt. Jetzt sei man aber wieder auf Kurs, sagte Reuter.

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