Die Krise der Automobilindustrie macht auch vor dem im Besitz chinesischer Investoren befindlichen Augsburger Roboter-Hersteller Kuka nicht halt. Das Unternehmen korrigierte am späten Donnerstagabend seine Prognose für das abgelaufene Jahr erneut. Nun rechnet
Anleger zeigten sich entsetzt. Der Kurs der Kuka-Aktie rauschte in einer ersten Reaktion auf der Handelsplattform Tradegate um zehn Prozent in die Tiefe.
Kuka machte im „Wesentlichen die verstärkt spürbare Abkühlung der Konjunktur in der Automobil- und Elektronikindustrie im vierten Quartal 2018, die anhaltenden Unwägbarkeiten des chinesischen Automatisierungsmarktes sowie negative Einflüsse aus dem Projektgeschäft“ für die Prognosesenkung verantwortlich.
Die Automobilindustrie sorgt seit einiger Zeit immer wieder für negative Schlagzeilen. Erst am Donnerstag bezeichnete Osram-Chef Olaf Berlien in einem Interview mit unserer Redaktion die rückläufige Auto-Konjunktur als seine größte Sorge. Zudem veröffentlichte der VW-Konzern eine nur durchwachsene Verkaufsbilanz 2018. (AZ)