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Rational AG: Die Zukunft des Kochens beginnt in Landsberg

Rational AG

Die Zukunft des Kochens beginnt in Landsberg

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    Mehrfach ausgezeichnet: Das SelfCookingCenter von Rational. Besonders schmackhaft finden Anteilseigner die Rendite des Unternehmens.
    Mehrfach ausgezeichnet: Das SelfCookingCenter von Rational. Besonders schmackhaft finden Anteilseigner die Rendite des Unternehmens. Foto: Foto: Rational

    Krustenbraten, Bachforellenfilet, Semmelknödel, Kaiserschmarrn: Bei der Hauptversammlung der Rational AG im Messezentrum Augsburg können die Aktionäre sich persönlich ein Urteil von den Produkten machen, an denen sie beteiligt sind. Das Mittagessen ist in den Dampf- und Gargeräten des Landsberger Konzerns zubereitet worden.

    392 Millionen Umsatz im vergangenen Jahr

    Appetit macht den Anteilseignern vor allem die gesunde Wachstumsrate: 392 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete Rational im vergangenen Jahr – zur Freude der Aktionäre und des Hauptaktionärs, Firmengründers und Aufsichtsratsvorsitzenden Siegfried Meister. Die Dividende steigt um 50 Cent auf 5,50 Euro. Rational schüttet 80 Prozent des erwirtschafteten Jahresüberschusses aus. Das entspricht 62,5 Millionen Euro. Und auch 2012 gibt es bereits gute Nachrichten: In den ersten drei Monaten dieses Jahres erzielte der Konzern einen Umsatz von 96,9 Millionen Euro. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) liegt bei 22,9 Millionen und damit 13 Prozent über dem Vorjahr. Für den Vorstandsvorsitzenden Günter Blaschke ein Beweis, dass die Einführung der neuen Gerätegeneration erfolgreich verlaufen ist.

    Dafür hatte das Unternehmen 2011 einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Doch die Unternehmensführung ist überzeugt, dass sie mit den neuen Geräten „Self-Cooking-Center“ und „Vario-Cooking-Center“ die weltweit etwa 2,5 Millionen Profiküchen erreichen kann. Die Maschinen garen, braten, dämpfen und backen selbstständig.

    Rational will künftig noch mehr ausbilden

    Der Erfolg ist für den Rational-Chef vor allem das Verdienst der etwa 1200 Mitarbeiter. Das sieht auch Elisabeth Mauritz von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger so. Bei der Aussprache der Aktionäre erkundigt sie sich, wie das Unternehmen in Zeiten von Fachkräftemangel qualifiziertes Personal rekrutiert. Technik-Chef Peter Wiedemann glaubt, dass Rational gut vorbereitet ist. Der Konzern werde künftig noch mehr ausbilden. Mit dualen Studiengängen und Nachwuchsprogrammen versuche man, sich attraktiv zu machen. Über den Aufstieg im Unternehmen entscheide nur Qualifikation und Erfahrung, sagte Blaschke auf Nachfrage von Angela Plantz vom Deutschen Juristinnen-Bund. Sie fragt, was die Firma für die Aufstiegschancen von Frauen macht. „Geschlecht und Nationalität waren und sind für uns nicht von Bedeutung.“ Deshalb brauche Rational auch keine Quote. AZ

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