Der europäische Luftfahrtkonzern Airbus ist kein normales Unternehmen. Entscheidungen des Managements können zum Politikum werden, sind doch sowohl der französische wie der deutsche Staat indirekt mit knapp elf Prozent an dem börsennotierten Boeing-Rivalen beteiligt. Deutschland und damit auch Bayern als Bundesland mit tausenden Airbus-Arbeitsplätzen agieren damit – um es in der Sprache der Aktiengesellschaften zu sagen – als Shareholder, also Mitbesitzer. Mitbesitzer diskutieren gerne, gerade wenn sie wie Deutschland in großem Stil bei dem Konzern einkaufen und wie zuletzt 4,5 Milliarden Euro für das Kampfflugzeug-System FCAS freigeben.
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