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Preissteigerungen: Ministerin: Biosprit E10 nicht schuld an teuren Lebensmitteln

Preissteigerungen

Ministerin: Biosprit E10 nicht schuld an teuren Lebensmitteln

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    Tanken ist teuer: Im europaweiten Vergleich steigt Deutschland auf der Spritkostenleiter auch dank der E-10-Verwirrungen immer weiter hinauf. (Bild: dpa)
    Tanken ist teuer: Im europaweiten Vergleich steigt Deutschland auf der Spritkostenleiter auch dank der E-10-Verwirrungen immer weiter hinauf. (Bild: dpa)

    Da mache es sich die Industrie zu einfach, sagte die CSU-Politikerin der "Frankfurter Rundschau" (Dienstagausgabe). "Die Kostenfaktoren sind so unterschiedlich wie die einzelnen  Produkte. Entscheidend ist zum Beispiel, wie hoch der Anteil der Futtermittelkosten an den gesamten Produktionskosten ist", sagte Aigner. Sie trat auch Vorwürfen entgegen, der Biosprit E10 sei verantwortlich für Preissteigerungen bei Lebensmitteln. "Wer das behauptet, sollte sich die Zahlen ansehen: Die gesamte Ackerfläche in Deutschland beträgt zwölf Millionen Hektar. Nur auf rund 240000 Hektar werden Getreide und Zuckerrüben für Bioethanol angebaut, das zur Herstellung von

    Erst kürzlich hatte der Chef des weltgrößten Lebensmittelkonzerns Nestlé, Paul  Bulcke, in einem Interview angesichts der steigenden Rohstoffpreise vor zu  hochgesteckten Zielen bei der Herstellung von Biosprit gewarnt. "Wenn  tatsächlich zehn Prozent des Rohöls durch Biosprit ersetzt werden  sollen, müssten wir die Agrarproduktion verdreifachen. Das geht  nicht", hatte Bulcke erklärt. dapd/AZ

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