Der Drang zu Höherem wurde bei Michael Tojner früh offenbar. Mit 16 organisierte der Österreicher Konzerte mit Falco. Als es ihn zum Wirtschafts- und Jura-Studium vom niederösterreichischen Haag nach Wien zog, musste der Sohn einer Lehrerin und eines Installateurs früh selbst Geld verdienen. Dabei bewies der heute 55-Jährige einen Riecher für margenträchtige Geschäfte: Tojner stieg groß in den Eisverkauf in Schloss Schönbrunn ein, was sich als Goldgrube für ihn erweisen sollte. Der Unternehmer mit den auffällig wuscheligen grau-schwarz geschneckelten Haaren widerspricht nicht der Legende, er habe mit Eis seine erste Million eingeheimst – wenn damals auch noch in Schilling.
Porträt