Nach der Entdeckung neuer auffälliger Abgaswerte bei Audi läuft das Verfahren für die Umrüstung von 24000 Diesel-Wagen an. Das Kraftfahrtbundesamt ordnete einen Pflicht-Rückruf an, wie das Bundesverkehrsministerium am Donnerstag mitteilte. Bis diesen Freitag muss Audi einen konkreten Umsetzungsplan vorlegen, der vom Kraftfahrtbundesamt geprüft wird. Eine Freigabe der Umrüstung werde es dann geben, wenn sich das Amt von der Wirksamkeit überzeugt habe, hieß es. Es geht um 24000 Oberklasse-Modelle der Typen Audi A8 und A7 mit V6- und V8-Dieselmotoren, die von 2009 bis 2013 hergestellt wurden.
Volkswagen kündigte zudem an, mögliche Defekte im Zusammenhang mit der Umrüstung manipulierter Dieselautos zwei Jahre lang kostenlos zu beheben. Es seien zwar bislang keine Probleme bekannt, sagte ein Sprecher. Sollten aber Defekte auftreten, sollen diese geprüft werden. Angesichts des Abgasskandals gibt es für 2,4 Millionen VW-Autos einen Pflicht-Rückruf. (dpa)