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Onlinehandel: Wie Amazon mit der Corona-Krise umgeht

Onlinehandel

Wie Amazon mit der Corona-Krise umgeht

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    Amazon stellt in den USA 75.000 Menschen ein. Auch in Deutschland ist Personal gesucht.
    Amazon stellt in den USA 75.000 Menschen ein. Auch in Deutschland ist Personal gesucht. Foto: Ulrich Wagner

    Die Corona-Pandemie hat den US-Arbeitsmarkt fest im Griff: Nahezu im Rekordtempo entlassen viele Unternehmen ihre Mitarbeiter. Allein 6,6 Millionen Menschen haben sich dort in den vergangenen Wochen arbeitslos gemeldet. Doch beim weltgrößten Onlinehändler Amazon boomt dagegen das Geschäft.

    Amazon schafft in den USA weiter 75.000 Arbeitsplätze

    Um der gestiegenen Nachfrage in vielen Regionen gerecht zu werden und lange Lieferzeiten zu vermeiden, möchte der Konzern noch einmal weitere 75.000 neue Mitarbeiter einstellen. Und das, obwohl das Unternehmen erst vor knapp einem Monat bereits die Schaffung von 100.000 neuen Stellen in den USA angekündigt hatte.

    Welche Strategie Amazon in Deutschland verfolgt

    Der Personalbedarf in Deutschland ist dagegen nicht ganz so drastisch, weiß Amazon-Sprecher Thorsten Schwindhammer. „Wir schaffen aktuell 350 zusätzliche Voll- und Teilzeitstellen in unseren Logistikzentren und in unserem weiteren Logistiknetzwerk – dazu gehört auch der Standort Graben.“ Zuvor hatte der Onlinehändler angekündigt, in diesem Jahr weitere 2000 Arbeitsplätze in den Logistikzentren in Oelde und Sülzetal zu besetzen. Auch hierzulande versuche der Konzern, der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.

    Beim Versand wird nach Wichtigkeit priorisiert

    Ausgangsbeschränkungen, Quarantäne und leere Regale: Viele Kunden hätten keine andere Möglichkeit, als über den Onlinehandel an dringend benötigte Artikel zu kommen. Schwindhammer betont: „Im Zuge der Pandemie helfen Amazon und unsere Partner auf der ganzen Welt auf eine Weise, wie es nur sehr wenige können – indem wir Verbrauchern ihre dringend benötigten Artikel direkt vor die Haustür liefern.“ Um sicherzustellen, dass der Konzern über die richtigen Ressourcen verfüge, sagt er, werde der Versand von Waren des täglichen Bedarfs inzwischen priorisiert. Dazu gehören beispielsweise haltbare Lebensmittel wie Dosensuppen und Konserven, Gesundheits- und Körperpflegeprodukte sowie Babybedarf und Haushaltswaren. (mit dpa)

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