Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

Onlinehandel: Streik bei Amazon: Nur 350 Mitarbeiter kamen nicht zur Arbeit

Onlinehandel

Streik bei Amazon: Nur 350 Mitarbeiter kamen nicht zur Arbeit

    • |
    Ein Paket rollt über ein Transportband.
    Ein Paket rollt über ein Transportband. Foto: Henning Kaiser/Symbolbild (dpa)

    Der Streik bei Amazon hat keinerlei Auswirkungen auf den Versandbetrieb des Online-Versandhauses. "Die große Mehrheit der Mitarbeiter arbeitet regulär, um Kundenerwartungen zu erfüllen," teilte

    Amazon-Streik: Keine Auswirkungen auf Versandbetrieb

    Die Gewerkschaft Verdi hatte die Beschäftigten von Amazon zu einem zweitägigen Streik aufgerufen. In Bad Hersfeld hatte der Streik bereits in der Nacht zum Freitag begonnen, in Leipzig sollte er am Morgen starten. Nach Angeben der Sprecherin würde am Standort in Graben regulär gearbeitet.

    Das ist Amazon

    Gegründet wurde Amazon 1994 von Jeff Bezos.

    Sitz der Konzern-Zentrale ist Seattle, die europäische Firmenzentrale ist in Luxemburg.

    Deutsche Zentrale von Amazon ist in München. Logistikzentren gibt es in Graben, Bad Hersfeld, Leipzig, Rheinberg, Werne, Pforzheim, Koblenz und Brieselang. Kundenserviezentren betreibt Amazon in Berlin und Regensburg.

    Der weltweite Netto-Umsatz von Amazon betrug 2015 rund 107 Milliarden US-Dollar.

    Bei Amazon sollen weltweit über 300.000 Menschen beschäftigt sein. Die Zahlen schwanken aber stark. Gerade im Vorweihnachtsgeschäft beschäftigt der Konzern Massen von Leih- und Saisonarbeitern.

    Wegen seiner Arbeitsbedingungen steht Amazon regelmäßig in der Kritik.

    Gewerkschaften kritisieren, dass Amazon Leiharbeiter schlecht behandle. Zudem ist von Lohndrückerei und hohem Kontrolldruck die Rede.

    Amazon hat nach eigenen Angaben die weltweit größte Auswahl für Bücher, CDs und Videos im Internet.

    Amazon zählt neben Apple, Google, Facebook und Ebay zu den wichtigsten und einflussreichsten Online-Unternehmen der Welt.

    2014 brachte Amazon sein eigenes Smartphone mit dem Namen "Firephone" auf den Markt - was allerdings kein rechter Erfolg wurde.

    Die Streikwelle bei Amazon läuft bereits seit gut einem Jahr. Verdi will für die Mitarbeiter die besseren Konditionen des Einzelhandelstarifs erreichen. Amazon-Sprecherin Nachbar betonte jedoch, dass Amazon seinen Mitarbeitern Löhne zahle, "die sich am oberen Ende dessen orientieren, was  in der Logistikbranche üblich ist." (mit dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden