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Online-Handel: Amazon baut drei Logistikzentren in Polen

Online-Handel

Amazon baut drei Logistikzentren in Polen

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    Der Online-Versandhändler Amazon will nach Polen expandieren. Drei neue Logisitikzentren sollen dort eröffnet werden.
    Der Online-Versandhändler Amazon will nach Polen expandieren. Drei neue Logisitikzentren sollen dort eröffnet werden. Foto: Jan-philipp Strobel, dpa

    Das ist Amazon

    Gegründet wurde Amazon 1994 von Jeff Bezos.

    Sitz der Konzern-Zentrale ist Seattle, die europäische Firmenzentrale ist in Luxemburg.

    Deutsche Zentrale von Amazon ist in München. Logistikzentren gibt es in Graben, Bad Hersfeld, Leipzig, Rheinberg, Werne, Pforzheim, Koblenz und Brieselang. Kundenserviezentren betreibt Amazon in Berlin und Regensburg.

    Der weltweite Netto-Umsatz von Amazon betrug 2015 rund 107 Milliarden US-Dollar.

    Bei Amazon sollen weltweit über 300.000 Menschen beschäftigt sein. Die Zahlen schwanken aber stark. Gerade im Vorweihnachtsgeschäft beschäftigt der Konzern Massen von Leih- und Saisonarbeitern.

    Wegen seiner Arbeitsbedingungen steht Amazon regelmäßig in der Kritik.

    Gewerkschaften kritisieren, dass Amazon Leiharbeiter schlecht behandle. Zudem ist von Lohndrückerei und hohem Kontrolldruck die Rede.

    Amazon hat nach eigenen Angaben die weltweit größte Auswahl für Bücher, CDs und Videos im Internet.

    Amazon zählt neben Apple, Google, Facebook und Ebay zu den wichtigsten und einflussreichsten Online-Unternehmen der Welt.

    2014 brachte Amazon sein eigenes Smartphone mit dem Namen "Firephone" auf den Markt - was allerdings kein rechter Erfolg wurde.

    Amazon wird in Polen drei neue Logistikzentren eröffnen. Zwei Standorte entstehen nahe Breslau, ein weiterer bei Posen, wie der polnische Vize-Regierungschef Janusz Piechocinski am Montag mitteilte. "Wir freuen uns, dass

    Amazon will 6000 Arbeitsplätze in Polen schaffen

    Das erste Zentrum von Amazon in Breslau und der Standort bei Posen sollen den Angaben zufolge im August 2014 eröffnet werden, das zweite Breslauer Zentrum Mitte 2015. Geschaffen werden sollen demnach 6000 feste Arbeitsplätze sowie zahlreiche Stellen für Saisonarbeiter. Über die Pläne des US-Konzerns hatte vergangene Woche bereits eine polnische Wirtschaftszeitung berichtet. Weiteren Medienberichten zufolge sind auch in Tschechien zwei Standorte geplant.

    Die Medien hatten zudem berichtet, an die neuen Amazon-Standorte könnte ein Teil der Deutschland-Aktivitäten des Unternehmens verlegt werden. Amazon dementierte aber Pläne für Standort-Schließungen in Europa.

    Verdi kämpft für einen Tarifvertrag bei Amazon

    Amazon beschäftigt in Deutschland 9000 der weltweit mehr als 88.000 Mitarbeiter. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi kämpft seit Monaten für einen Tarifvertrag bei dem US-Konzern und rief die Beschäftigten immer wieder zu Warnstreiks auf. Verdi fordert von Amazon eine Bezahlung, die dem Branchentarifvertrag des Einzel- und Versandhandels entspricht. Das Amazon-Management lehnt eine solche Tarifbindung bisher ab. Das US-Unternehmen orientiert sich an der niedrigeren Bezahlung in der Logistikbranche.

    Zusätzliche Mitarbeiter für Amazon-Weihnachtsgeschäft

    Für das anstehende Weihnachstgeschäft sollen weltweit wieder zehntausende Mitarbeiter zusätzlich eingestellt werden. In Deutschland sollen es dieses Jahr 14 000 sein. Im vergangenen Jahr wurden Vorwürfe laut, Amazon habe seine Saisonarbeiter schlecht behandelt. Der Konzern wies die Anschuldigungen jedoch zurück.  (afp/dpa/AZ)

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