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Online-Handel: Amazon: Versandhaus will Liefer-Engpässe bei Streik vermeiden

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Amazon: Versandhaus will Liefer-Engpässe bei Streik vermeiden

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    Ein Amazon-Beschäftigter mit Verdi-Weste bei einer Gewerkschaftsveranstaltung vor einem der beiden Logistik-Center des Online-Händlers Amazon in Bad Hersfeld.
    Ein Amazon-Beschäftigter mit Verdi-Weste bei einer Gewerkschaftsveranstaltung vor einem der beiden Logistik-Center des Online-Händlers Amazon in Bad Hersfeld. Foto: Uwe Zucchi (dpa)

    Die angedrohten Streiks beim  US-Versandhändler Amazon in Deutschland sollen für die Kunden  möglichst ohne Auswirkungen bleiben. "Wir werden auch im Falle  eines

    Protest bei Amazon: "Löhne beschissen"Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will für die  Amazon-Beschäftigten eine höhere Bezahlung erreichen, die dem  Branchen-Tarifvertrag des Einzel- und Versandhandels entspricht.  Bisher gibt es in den deutschen Amazon-Standorten keine  Tarifbindung. Amazon orientiert sich an der Bezahlung in der  Logistikbranche.

    Amazon: Kein Verständnis für Forderungen

    Deutschland-Chef Kleber sagte der "Bild", Amazon habe für die  Forderung der Gewerkschaft "kein Verständnis". Die Mitarbeiter  leisteten "logistische Tätigkeiten und liegen mit ihrem Einkommen  am oberen Ende dessen, was in der Branche üblich ist".

    In Bad Hersfeld, dem größten Standort von Amazon in Deutschland,  bereitet Verdi nach ergebnislosen Gesprächen mit der  Geschäftsführung Urabstimmungen vor, bei denen sich die  Gewerkschaftsmitglieder für Streiks entscheiden könnten. Im  Leipziger Logistikzentrum haben sich bereits 97 Prozent der  Verdi-Mitglieder für Arbeitsniederlegungen ausgesprochen.

    Amazon weist Vorwürfe von sich

    Amazon hatte zuletzt erklärt, die Mitarbeiter der  deutschen Logistikzentren erhielten ersten Jahr 9,30 Euro pro Stunde, nach einem Jahr über zehn Euro.  Darüber hinaus bekämen alle Logistikmitarbeiter zusätzlich einen  Bonus und nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit Aktienanteile,  erklärte die Sprecherin in München. Zu den möglichen Auswirkungen  eines Streiks auf das Kundengeschäft wollte sie sich nicht äußern. afp, dpa, AZ

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