Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Samstag vorab berichtete, sei von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt zum 1. Oktober nahezu die komplette Vertriebsführungsmannschaft der Nutzfahrzeugsparte in Deutschland ausgetauscht worden.
Dort hätten drei Top-Manager gehen müssen, die nach einer Razzia Anfang Mai ins Visier der Ermittler geraten seien. Auch in Österreich sei der bisherige Statthalter ausgewechselt worden.
Rund ein halbes Dutzend weiterer Verkaufs- und Vertriebsmitarbeiter an verschiedenen Nutzfahrzeugstandorten in Deutschland seien bereits beurlaubt worden und sollen in den kommenden Wochen und Monaten ausgetauscht werden, berichtet das Magazin weiter.
Einige von ihnen gälten schon seit längerem als Beschuldigte in dem Verfahren. Nun wolle die Konzernspitze mit der großangelegten Personalrochade das Signal zu einem Neuanfang setzen.