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New York: Handel wegen Kurssturz an der Wall Street unterbrochen

New York

Handel wegen Kurssturz an der Wall Street unterbrochen

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    Händler an der New Yorker Börse: Am Montag ist der Handel unterbrochen worden.
    Händler an der New Yorker Börse: Am Montag ist der Handel unterbrochen worden. Foto: dpa (Archiv)

    Das Coronavirus und ein Ölpreis-Crash haben den US-Aktienmarkt am Montag einbrechen lassen. Nach panikartigen Verkäufen unmittelbar nach der Startglocke wurde der Aktienhandel für 15 Minuten unterbrochen. Nach der Wiederaufnahme des Handels büßte der Dow Jones Industrial zuletzt gut fünf Prozent auf 24 530,08 Zähler ein. Er fiel auf den tiefsten Stand seit Anfang 2019. In den vergangenen zwei Wochen hatte der Dow bereits fast elf Prozent verloren.

    Der marktbreite S&P 500 verlor 5,2 Prozent auf 2819,25 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 4,4 Prozent auf 8159,42 Zähler abwärts.

    Ölpreis ebenfalls vom Coronavirus betroffen

    Zu den Folgen des Coronavirus für die Weltwirtschaft kam am Montag ein Absturz der Ölpreise als zusätzliche Belastung hinzu. Nach gescheiterten Verhandlungen führender Ölstaaten über eine Drosselung der Fördermenge erlebte der Ölmarkt den stärksten Preiseinbruch seit fast 30 Jahren. 

    Wie zuvor schon in Europa und Asien, gerieten Aktien der Energiebranche unter massiven Druck. ExxonMobil büßten 8 Prozent ein und Chevron 9,4 Prozent. Der Preis für die US-Ölsorte WTI sackte um fast ein Fünftel ab. Andere Branchenwerte traf es noch schwerer: Für die Papiere des Ölkonzerns ConocoPhillips ging es um 25 Prozent steil abwärts. Occidental Petroleum brachen gar um 40 Prozent ein. Vom Ausverkauf erfasst wurden auch Dienstleister und Ausrüster der Öl- und Gasproduzenten: Die Aktien von Schlumberger und Halliburton büßten mehr als 30 Prozent ein.

    Sobald wir mehr wissen, wird dieser Artikel sofort aktualisiert.

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    (AZ/dpa)

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