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Metall-Streiks vor Gericht

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Metall-Streiks vor Gericht

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    Der Tarifkonflikt für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie spitzt sich zu. Erstmals will die IG Metall ab dem heutigen Dienstagabend ihre neuartigen Tages-Warnstreiks einsetzen. Die Gewerkschaft hat dafür am Montag in rund 250 Betrieben Abstimmungen in Gang gesetzt. Unter anderem sollen MAN in München und die Ford-Werke in Köln bestreikt werden.

    Die Ausstände könnten nach Einschätzung des arbeitgebernahen Instituts der Wirtschaft zu millionenschweren Umsatzverlusten führen. Nehmen durchschnittlich 200 Beschäftigte pro Betrieb teil, müsse man mit rund 62 Millionen Euro Umsatzeinbußen rechnen, erklärte Tarifforscher Hagen Lesch.

    Mehrere regionale Arbeitgeberverbände kündigten Klagen an, unter anderem die Arbeitgeber in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie. Der Verband vbm will Klage gegen eine zentrale Forderung der Gewerkschaft einreichen: den Teillohnausgleich für Arbeitnehmer, die ihre Arbeitszeit verkürzen wollen. Die Arbeitgeber halten die Forderung für rechtswidrig. (dpa)

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