München Der Roboterhersteller Kuka hat dank der brummenden Geschäfte der Autoindustrie und hoher Nachfrage aus der Industrie im zweiten Quartal kräftig zugelegt. Der Augsburger Maschinenbauer ist damit weiter auf dem besten Weg, seine Jahresziele zu erreichen und nach zwei Jahren mit Verlusten wieder schwarze Zahlen zu schreiben, wie der Konzern gestern mitteilte. „Besonders der hohe Auftragseingang und die dynamische Entwicklung in den ersten sechs Monaten machen uns sehr zuversichtlich“, sagte Vorstandschef Till Reuter.
Der Auftragseingang wuchs um knapp 53 Prozent auf 837,4 Millionen Euro und verschafft den weltweit 6300 Mitarbeitern jede Menge Arbeit. Im Vergleich zum schwachen Vorjahreszeitraum hat Kuka zwischen April und Juni den Gewinn mehr als verachtfacht. Der Umsatz kletterte im zweiten Quartal um gut 24 Prozent auf fast 337 Millionen Euro.
Zudem hat Kuka mit einem strikten Sparprogramm auf die schwere Wirtschaftskrise reagiert, die dem Konzern von 2008 an sehr zu schaffen machte und in den vergangenen beiden Jahren das Unternehmen in die Verlustzone drückte. dpa