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Luftfahrt: Wie geht es weiter mit Premium Aerotec? Betriebsräte sind frustriert

Luftfahrt

Wie geht es weiter mit Premium Aerotec? Betriebsräte sind frustriert

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    Die Airbus-Tochter Premium Aerotec gehört zu Augsburg wie der Fußballverein FC Augsburg. In der Nähe des Stadions steht die lang gestreckte Halle, in der große Baugruppen für den Langstreckenflieger A350 entstehen.
    Die Airbus-Tochter Premium Aerotec gehört zu Augsburg wie der Fußballverein FC Augsburg. In der Nähe des Stadions steht die lang gestreckte Halle, in der große Baugruppen für den Langstreckenflieger A350 entstehen. Foto: Ulrich Wagner

    Die Verhandlungen über die Zukunft des Augsburger Luftfahrtzulieferers Premium Aerotec treten auf der Stelle. Nach der zweiten Gesprächsrunde in Hamburg zwischen der Arbeitgeberseite von

    Michael Leppek von der IG Metall: "Wir sind tief enttäuscht."

    Augsburgs IG-Metall-Chef Michael Leppek, der an den Verhandlungen teilnahm, sagte unserer Redaktion: "Wir sind tief enttäuscht. Die Arbeitgeberseite geht nicht auf unsere Forderungen ein. Sie wollen nicht auf Basis unserer Vorstellungen verhandeln." Jetzt würden die Mitglieder vor Ort in den Tarifkommissionen befragt.

    Damit ist klar: Die Airbus-Spitze hält an dem Plan fest, große Teile von Premium Aerotec auszugliedern und an einen Investor zu verkaufen. Davon wären allein am Standort Augsburg rund 2200 von insgesamt etwa 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betroffen. Der Betriebsrat befürchtet, dass nach einem Verkauf der Großteil der Arbeitsplätze ins kostengünstigere Ausland verlagert werden könnte und das Werk so ausblutet.

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