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Lokführer der Privatbahnen im Ausstand: Bahnstreik: Züge im Raum Augsburg bislang pünktlich

Lokführer der Privatbahnen im Ausstand

Bahnstreik: Züge im Raum Augsburg bislang pünktlich

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    Im Führerstand einer Lokomotive hängt ein Streikschild.
    Im Führerstand einer Lokomotive hängt ein Streikschild.

    Bahnpendler im Raum Augsburg sind am Montag bislang pünktlich zur Arbeit gekommen. Insgesamt wirkten sich die Lokführer-Streiks bei den Privatbahnen am frühen Montagmorgen kaum auf Zugreisende aus. Die Lokführergewerkschaft GDL hat Beschäftigte der Bahn-Gesellschaften Alex, Regentalbahn, Vogtlandbahn, Berchtesgadener LandBahn sowie der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) und der Bayerischen Regiobahn (BRB) seit 2.30 Uhr zum Streik aufgerufen.

    Die BRB habe in der Frühschicht alle streikenden Lokführer ersetzt, informierte Florian Lehner von der BRB. Daher kam es nach Lehners Angaben weder zu Zugausfällen noch zu Verspätungen. Von 75 Lokführern bei der BRB hatten in der Frühschicht fünf die Arbeit niedergelegt. Im Raum Augsburg unterhält Veolia Verkehr die Bayerische Regiobahn (BRB). Die Paartalbahn bedient die Strecke von Augsburg über Friedberg, Aichach, Schrobenhausen und Ingolstadt bis nach Eichstätt. Die Ammerseebahn fährt auf der Strecke nach Schongau über Kissing, Mering, Utting und Peißenberg.

    Die Bayerische Oberlandbahn geht nach eigenen Angaben davon aus, dass - wie bei den vorherigen Streiks - keiner der Lokführer streiken wird. Vogtlandbahn und Alex rechneten zwar mit Verspätungen und Zugausfällen, bis zum Morgen war es allerdings nicht zu Beeinträchtigungen gekommen.

    Seit 2.30 Uhr sind die Lokführer bei den sechs großen Konkurrenten der Deutschen Bahn im Regionalverkehr zum Streik aufgerufen. Die Arbeitsniederlegungen sollen 24 Stunden andauern, nicht gestreikt wird im Fernverkehr und bei der

    Die GDL fordert einheitliche Standards für alle Lokführer der Branche. Mit der Deutschen Bahn wird inzwischen wieder verhandelt. Die Konkurrenten hatten jedoch seit der letzten Streikwelle keine neue Gesprächsbereitschaft signalisiert. Deshalb rief die GDL erneut zum Arbeitskampf auf. Betroffen sind die Unternehmen Abellio, Arriva, Benex, Keolis, Veolia und Hessische Landesbahn sowie deren Tochtergesellschaften. AZ/lby

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