Benzin und Diesel sind so teuer wie nie und ein Ende dieser Entwicklung ist momentan nicht abzusehen. Dass die hohen Preise massiv am Geldbeutel knabbern, spüren immer mehr Bürger. Ihre Geduld scheint sich langsam aufzubrauchen, blickt man auf die Reaktionen unserer Facebook-User.
Cerry Tamburino schreibt stellvertretend für viele: "Wahnsinn, diese Abzocke!" Für den günstigsten Preis fährt er regelmäßig durch Augsburg. Doch wer wirklich sparen will, muss fast schon nach Österreich. Das lohnt sich dann aber doch nicht. Trotzdem, Stichwort Alpenrepublik, zeige dies doch, was möglich sei, stellt Sebastian Häusler fest: "In Österreich geht's doch auch billiger. 1,44 Euro, das geht noch, wobei es da auch vor Jahren mal 90 Cent gekostet hat."
Ja, lange her, diese Preise. Doch noch immer tief im Gedächtnis der deutschen Autofahrer verwurzelt: "Ich habe gestern für Diesel 95,01 Euro gelöhnt. Ich kann mich nicht erinnern, zu DM-Zeiten für 180 DM getankt zu haben. Aber die DM gibt's ja auch nicht mehr", schreibt Christian Stein. Darauf Zini Sagichnet: "Was meint ihr denn, wer die Griechen finanziert. Wird doch alles aufs dumme Volk umgelegt."
Die Regierung kassiert fleißig mit
Und dem Staat, so die fast einhellige Meinung, kommen die hohen Preise gerade recht: "Und die Regierung wird nichts dagegen unternehmen, da sie ja fleißig mitkassiert! Desto teurer, umso mehr Steuereinnahmen", beklagt Werner Lutzenberger.
Gut lachen hat derzeit nur, wer nicht aufs Auto angewiesen ist. Michaela Herrmann etwa schreibt: "Ich brauche mich nicht ärgern. Wozu gibt es Straßenbahnen, Busse, Züge und das gute alte Fahrrad? Und notweise geht auch mal Taxi oder Leihwagen. Immer noch billiger, als jeden Tag mit dem Auto herumzufahren." Doch wie gesagt, was hilft das, wenn man tatsächlich das Auto braucht, meint La Lisita: "Öffentliche Verkehrsmittel sind ja schön und gut, aber es gibt auch noch Menschen die auf dem Land wohnen und auf ihr Auto angewiesen sind! Die Preise derzeit sind Wucher und somit muss auf anderes verzichtet werden, damit man sich den Luxus noch leisten kann!"
So lange aber noch so viele Autos auf den Straßen unterwegs sind, können die Benzinpreise ja noch nicht hoch genug sein. Denn, wie Birgit Mayer schreibt: "Wenn man sich zwischen Lebensmitteln und Benzin entscheiden muss, ist die Auswahl nicht so groß." AZ