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Leerstände: Corona-Krise zwingt Handel in Innenstädten zur Innovation

Leerstände

Corona-Krise zwingt Handel in Innenstädten zur Innovation

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    Donauwörths Prachtmeile: die Reichsstraße. Dort gibt es einige Leerstände, Räumungsverkauf-Schilder kündigen die nächste Geschäftsaufgabe an.
    Donauwörths Prachtmeile: die Reichsstraße. Dort gibt es einige Leerstände, Räumungsverkauf-Schilder kündigen die nächste Geschäftsaufgabe an. Foto: Fabian Kluge

    Es ist ein nebliger Morgen in der Reichsstraße, Donauwörths Prachtmeile. In der breiten, aufsteigenden Straße reiht sich ein Bürgerhaus ans nächste. Die hübschen Giebel erinnern an die reichsstädtische Vergangenheit der schwäbischen Kleinstadt. Viele Geschäfte sind noch geschlossen, auch das Schuhhaus Braun. Dieser herbstliche Mittwochmorgen wird einer der letzten Tage sein, an dem der Laden öffnet. Der Blick durch die Schaufenster verrät noch nichts vom Räumungsverkauf: Schuhe füllen die Regale. Rote, braune, blaue. Sandalen, Sneakers, Flipflops. Draußen stehen die Zeichen aber bereits auf Abschied. „Vielen Dank für Ihre Treue“ steht da zu lesen, daneben der Spruch: „Egal, wie viele Kekse du isst, Schuhe passen immer.“ Doch das Traditionsgeschäft scheint nicht mehr in die Donauwörther Innenstadt zu passen. Ende Oktober schließt es nach 134 Jahren.

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