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Kupferpreise legen nach Erdbeben in Chile zu

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Kupferpreise legen nach Erdbeben in Chile zu

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    Kupferpreise legen nach Erdbeben in Chile zu
    Kupferpreise legen nach Erdbeben in Chile zu Foto: DPA

    Dies nährte Befürchtungen um Produktionsengpässe. Experten erwarten aber keinen dauerhaften Preisschub. An der Londoner Rohstoffbörse LME stieg der handelsübliche Kupferkontrakt mit einer Auslieferung in drei Monaten zeitweise um fünf Prozent auf bis zu 7600 US-Dollar. Dies ist der höchste Stand seit Mitte Januar.

    "Aufgrund der aktuell sehr hohen Lagerbestände sind Lieferengpässe grundsätzlich nicht zu erwarten", sagte Rohstoffexperte Thorsten Proettel von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Darüber hinaus sei die Kupfernachfrage zuletzt rückläufig gewesen, während die Produktion angezogen habe. Infolgedessen sieht Proettel den jüngsten Preissprung nicht als nachhaltig an.

    Ähnlich argumentiert die Commerzbank: "Der Preissprung am Kupfermarkt ist aus unserer Sicht überzogen", sagte Rohstoffexperte Daniel Briesemann. "Die meisten Kupferminen Chiles befinden sich im Norden des Landes, wohingegen sich das Erdbeben auf den Süden

    Chile wurde am Samstag von einem der schwersten jemals gemessenen Erdbeben heimgesucht. Das Beben erreichte eine Stärke von 8,8 auf der Richterskala.

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