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Kuka schaut sich nach frischem Geld um

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Kuka schaut sich nach frischem Geld um

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    Krise bei Roboterhersteller Kuka verschärft sich
    Krise bei Roboterhersteller Kuka verschärft sich Foto: DPA

    Frankfurt/Main/Augsburg (dpa) - Der von der Absatzflaute bei seinen wichtigen Autokunden schwer gebeutelte Roboter- und Anlagenbauer Kuka schaut sich nach frischem Geld um.

    Das Unternehmen werde um "eine Eigenkapitalmaßnahme wohl nicht herum kommen", sagte Finanzchef Matthias Rapp der "Börsen-Zeitung" vom Wochenende. Dabei sei das Sparprogramm gut angelaufen, betonte er, deutete allerdings weitere Einschnitte an: "Ob die Palette der Maßnahmen reicht, da sind in Deutschland die Karten noch nicht gelegt."

    Kuka liefert die mit Abstand meisten seiner Produkte an die Autoindustrie und war von deren Absatzkrise schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Im zweiten Quartal schrieben die Augsburger tiefrote Zahlen.

    Zwei Werke in Frankreich mit zusammen 144 Mitarbeitern werden geschlossen. Seit einiger Zeit arbeiten die insgesamt rund 6100 Beschäftigten teils kürzer und müssen auf Gehalt verzichten.

    Belastend kommen die Querelen mit dem Großaktionär Grenzebach hinzu, der Rapp und Vorstandschef Horst Kayser jüngst aus dem Amt zu drängen versuchte. Momentan herrscht nach Außen hin wieder Friede. "Für uns steht das Wohl der Gesellschaft im Vordergrund", sagte Rapp und lehnte weitere Kommentar zu den Streitigkeiten ab.

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