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Kuka: Roboterbauer Kuka erhält Aufträge in Rekordhöhe

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Roboterbauer Kuka erhält Aufträge in Rekordhöhe

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    Kuka hat aktuelle Zahlen vorgelegt. (Symbolbild)
    Kuka hat aktuelle Zahlen vorgelegt. (Symbolbild) Foto: René Lauer

    Der Augsburger Roboterbauer Kuka verfügt über eine neue Rekordauftragslage, verzeichnet aber etwas weniger Umsatz. Mit einem Gesamtvolumen von fast einer Milliarde Euro sei der Auftragseingang um rund 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Vorstandschef Till Reuter berichtete gestern bei der Vorlage der neuesten Quartalszahlen auch, dass die Übernahme durch den chinesischen Midea-Konzern wohl Ende März nächsten Jahres abgeschlossen sei. 94,5 Prozent der

    „Mit dem Übernahmeprozess liegen wir im Plan“, erklärte Kuka-Chef Reuter. Es gebe aber noch Hürden. Um diese zu beseitigen, will sich der Konzern von Teilen seines Nordamerika-Geschäfts trennen. Mit dem Verkauf von „Systems Aero

    Nordamerika und China bleiben nach Angaben von Reuter wichtige Treiber des Geschäfts. Die gute Lage des Konzerns ist auch an der Entwicklung der Mitarbeiterzahl zu sehen: Ende September beschäftigte Kuka insgesamt 13 056 Menschen, ein Plus von 8,2 Prozent gegenüber Herbst 2015. Am Standort Augsburg waren es 3432 Mitarbeiter – 289 mehr als vor einem Jahr.

    Kuka machte weniger Umsatz

    Im dritten Quartal erwirtschaftete Kuka einen Umsatz von 710,9 Millionen Euro. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 1,5 Prozent. Reuter begründete den Rückgang damit, dass größere Aufträge erst im Schlussquartal umgesetzt werden, und sagt: „Wir erwarten im vierten Quartal eine deutliche Steigerung des Umsatzes.“ Da dies aber nicht ausreichen werde, um die Rückgänge im ersten Halbjahr auszugleichen, geht er nur noch von einem Umsatz von rund 3,0 Milliarden Euro für 2016 aus, „über drei Milliarden erreichen wir nicht“.

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