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Kritische Infrastruktur: Bund will Übernahmen durch ausländische Firmen erschweren

Kritische Infrastruktur

Bund will Übernahmen durch ausländische Firmen erschweren

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    Für Investoren von außerhalb der EU soll es beispielsweise schwieriger werden, bei Software-Firmen einzusteigen, die Programme für Krankenhäuser, Kraftwerke oder die Wasserversorgung entwickeln.
    Für Investoren von außerhalb der EU soll es beispielsweise schwieriger werden, bei Software-Firmen einzusteigen, die Programme für Krankenhäuser, Kraftwerke oder die Wasserversorgung entwickeln. Foto: Armin Weigel (dpa)

    Der Bund behalte sich künftig ein Vetorecht vor, berichtet das Blatt.

    Eine entsprechende Verordnung des Wirtschaftsministeriums solle an diesem Mittwoch das Bundeskabinett passieren. Die Änderung sei eine späte Reaktion auf die Übernahme des Augsburger Roboterherstellers Kuka durch eine chinesische Firma im vorigen Jahr.

    Die neuen Regeln definieren eine "Gefährdung der öffentlichen Ordnung" durch einen Erwerb, etwa wenn es um sogenannte kritische Infrastruktur geht. So soll es für Investoren von außerhalb der EU schwieriger werden, bei solchen Firmen einzusteigen.

    Dabei geht es um Software-Firmen, die Programme für den Betrieb von Stromnetzen, Kraftwerken oder die Wasserversorgung entwickeln. Das Gleiche gilt für

    Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig sagte der Zeitung: "Wir wissen, dass es kritische Infrastrukturen gibt, die für Investoren attraktiv sind." Der SPD-Politiker ergänzte: "Wir sind zwar eine offene Volkswirtschaft, aber wir sind nicht naiv." dpa

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