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Kontrollen und Check-in: Eurowings verschärft Regeln für das Handgepäck

Kontrollen und Check-in

Eurowings verschärft Regeln für das Handgepäck

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    Übergepäck wird bei Eurowings ab sofort pro Kilogramm abgerechnet.
    Übergepäck wird bei Eurowings ab sofort pro Kilogramm abgerechnet. Foto: Marcel Kusch, dpa

    Eurowings verschärft seine Regeln für das Handgepäck an Bord - wenn auch nicht ganz so streng, wie im Herbst der Mitbewerber Ryanair. Vor allem Passagiere, die den günstigen Basic-Tarif gebucht haben, müssen sich künftig unter Umständen von ihrem Kabinengepäck verabschieden, bevor sie an Bord gehen.

    Wie Eurowings am Freitag mitteilte, werde man in den kommenden Monaten an allen Flughäfen neue Abläufe beim Boarding einführen. "Das Ziel: schnelleres Einsteigen, um Verspätungen zu vermeiden, die etwa durch zu viel, zu großes oder zu schweres Handgepäck verursacht werden", so die Airline. Daher achte man in Zukunft noch konsequenter auf die Einhaltung der bestehenden Handgepäcksregeln.

    Betroffen sind vor allem Eurowings-Passagiere, die den sogenannten Basic-Tarif gebucht haben. "Ab sofort kann das Handgepäck im Basic-Tarif bei stark gebuchten Flügen nicht mehr garantiert in der Kabine befördert werden", heißt es. Sollte ein Flug gut gebucht sein, erhielten betroffene Passagiere eine Nachricht mit der Bitte, ihr Handgepäck - immerhin kostenlos - am Check-in aufzugeben.

    Es werde auch vorkommen, so Eurowings weiter, dass Basic-Passagiere erst am Gate aufgefordert werden, ihr Handgepäck nachträglich kostenfrei einzuchecken.

    Strengere Regeln für Handgepäck bei Eurowings

    Außerdem gebe es beim Boarding künftig zwei Gruppen, nämlich für Passagiere, die Priority Boarding haben, und eben Basic-Passagiere. Diese Regelung trete in München ab 1. Juni in Kraft.

    Ein Handgepäckstück bei Eurowings dürfte maximal acht Kilo wiegen, so die Fluglinie weiter. Die Höchstmaße sind 55 x 40 x 23 Zentimeter. Zusätzlich sei ein weiteres persönliches Gepäckstück mit einer Maximalgröße von 40 x 30 x 10 cm erlaubt, etwa eine Laptop-, Hand- oder Aktentasche.

    Entspreche ein Gepäckstück nicht den Bestimmungen, falle eine Gebühr von 35 Euro an.

    Erst kürzlich hatte Eurowings angekündigt, die Gebühren für die Aufgabe von Übergepäck am Check-in-Schalter ab sofort pro Kilogramm abzurechnen. Auf Kurz- und Mittelstreckenflügen werden nun pro Kilo zwölf Euro berechnet, auf der Langstrecke 20 Euro. Bisher fielen bei der Lufthansa-Tochter für angemeldetes Gepäck, das zwischen einem und neun Kilo schwerer war als 23 Kilo, beim Check-in Pauschalpreise an. (AZ)

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