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Kommentar: Tricksen, täuschen, tarnen: Wirecard ist Gift für viele

Kommentar

Tricksen, täuschen, tarnen: Wirecard ist Gift für viele

Stefan Stahl
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    Der Schriftzug von Wirecard an der Firmenzentrale des Zahlungsdienstleisters.
    Der Schriftzug von Wirecard an der Firmenzentrale des Zahlungsdienstleisters. Foto: Tobias Hase/dpa

    Der Name „Wirecard“ ist Gift für jeden, der mit ihm in Verbindung gebracht wird. Denn der einst vor allem von Österreichern geführte Online-Bezahlabwickler steht für eine Melange aus Tricksen, Täuschen und Tarnen.

    Inzwischen wird über Verbindungen des Ex-Wirecard-Mannes Marsalek zu russischen Geheimdienstleuten spekuliert. Der Wiener mit wohl besten Kontakten auch zu dubiosen FPÖ-Politikern ist auf der Flucht und soll unter einem James-Bond-Komplex leiden. Anders als sein Vorbild, das immer den Kopf erfolgreich aus der Schlinge zieht, wirkt Marsalek in die Enge getrieben.

    Der "Fall Wirecard" soll verfilmt werden

    Mit der giftigen Wirecard-Melange hat man also am besten nichts zu tun, schon gar nicht als Politiker oder Ex-Volksvertreter. Doch im Wirecard-Dunst tauchen immer neue Namen wie jener der Ex-CSU-Lichtgestalt zu Guttenberg auf. Als Geschäftsmann scheint er nicht das beste Händchen zu haben. So wird manch einer, der Wirecard einst zu Diensten war, zittern, dass die Österreicher bald auspacken.

    Kein Wunder, dass der Fall verfilmt werden soll. Schade, dass Helmut Dietl nicht mehr lebt. Der „Schtonk!“-Regisseur wäre der perfekte Mann für den irren Stoff.

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