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Kommentar: Porsche braucht mehr Freiheit

Kommentar

Porsche braucht mehr Freiheit

Stefan Stahl
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    Porsche prüft derzeit die Option, an die Börse zu gehen. Dies wäre ein richtiges Signal für mehr Freiheit.
    Porsche prüft derzeit die Option, an die Börse zu gehen. Dies wäre ein richtiges Signal für mehr Freiheit. Foto: Sebastian Gollnow, dpa

    Am Ende müssen die deutschen Auto-Bosse Tesla-Chef Musk als Dank jedes Jahr zu seinem Geburtstag einen Präsentkorb mit heimischen Spezialitäten schicken, hat er sie doch aus ihrem Elektro-Schlaf aufgeweckt. Aus Gejagten werden nun Jäger.

    Freiheit für Porsche: Ein Börsengang wäre ein richtiges Signal

    Im VW-Konzern hat sich eine ganze Jagdgesellschaft versammelt. Neben Konzern-Boss Diess versuchen Porsche-Lenker Blume und Audi-Chef Duesmann ihr Glück. Die beiden Letzteren könnten als Premium-Kämpfer Musk in einen Zangenangriff mit Qualität und Erfindungsgeist made in Germany nehmen und sich elektrisch von ihm dauerhaft absetzen.

    Dabei schadet es nicht, wenn einer in der Volkswagen-Jagdgesellschaft als Chef-Koordinator auftritt. Die Rolle fällt naturgemäß Diess zu. Doch er muss seinen zwei jüngeren Tesla-Jägern mehr Freiheiten als heute lassen.

    Ein teilweiser Börsengang von Porsche wäre hier ein richtiges Signal. Es ist schon ein Fehler von Volkswagen, Audi von der Börse zu nehmen. Wenn Wolfsburg zu viel Macht an sich zieht, kann das die beiden deutschen Tesla-Fighter lähmen.

    Lesen Sie dazu auch den Hintergrund: Wagt Porsche den Gang an die Börse?

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