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Kommentar: Nervennahrung für die Kukaner

Kommentar

Nervennahrung für die Kukaner

Stefan Stahl
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    Der Augsburger Roboter- und Anlagenbauer Kuka hat sich schnell erholt.
    Der Augsburger Roboter- und Anlagenbauer Kuka hat sich schnell erholt. Foto: Ulrich Wagner

    Die Nerven brauchen manchmal positive Nahrung. Sonst blockiert der ganze Organismus. Dabei waren die Nerven der Kukaner, wie sich die Beschäftigten des Roboter- und Anlagenbauers selbst nennen, über Jahre angespannt. Autozulieferer wie

    Als ob die Konjunktur-Krise nicht schon fordernd genug gewesen wäre, kam obendrauf noch die Super-Krise Corona. Das hat Kuka schwer zugesetzt und die Zahlen zeitweise rot gefärbt. Doch wie die deutschen Autohersteller selbst hat sich das Augsburger Unternehmen enorm schnell erholt. Der Aufschwung ist zurück - und auch das Selbstvertrauen.

    Kuka profitiert vom weiteren Druck zur Automatisierung

    Wenn die tückische Pandemie, die uns wohl noch länger ärgern wird, nicht machtvoll zurückkehrt, steht einem Comeback von Kuka nichts im Weg. Die Produkte passen in die Zeit: Denn der Druck zur weiteren Automatisierung ist in alternden Volkswirtschaften mit einem demografischen Problem wie China oder Deutschland groß, schließlich fehlen zunehmend Facharbeiter. Kuka ist dabei Teil der Lösung. Auch der Kostendruck wird in Industrienationen mit hohen Löhnen immer mehr zum Treiber der Robotik. Die Geduld des chinesischen Eigentümers Midea mit Kuka beginnt sich langsam auszuzahlen. Die Strategie von Konzern-Chef Mohnen greift zunehmend.

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