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Kommentar: Erneuerbare Energien müssen massiv ausgebaut werden

Kommentar

Erneuerbare Energien müssen massiv ausgebaut werden

Stefan Stahl
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    Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger hat recht: Wir brauchen eine Energiewende 2.0. Nach dem Atomausstieg muss das noch umfassendere Umsteuern folgen. Dabei sollte Deutschland auf dem bereits mutig eingeschlagenen Weg, auf erneuerbare Energie zu setzen, an Tempo zulegen. Nach dem Atom- ist der Kohleausstieg überfällig. Das sind wir den kommenden Generationen schuldig. Zudem gilt es, die Abhängigkeit von ausländischen Energielieferungen, sei es Atomstrom, Öl und Gas, zu verringern. Das funktioniert nur über einen weiteren, massiven Ausbau erneuerbarer Energien wie vor allem der Windkraft. Dazu sind aber Stromtrassen von Norden nach Süden unerlässlich. Bayern braucht die Küste. Es reicht nicht, wie Aiwanger auf den Ausbau regionaler Energieerzeugung zu setzen.

    Denn damit lassen sich bei weitem nicht die Bedürfnisse der Industrie und der Bürger nach günstigem Strom befriedigen. Glückt die Energiewende 2.0, würde die Vision von Elektroautos, die mit preislich akzeptablem Strom aus regenerativer Energie fahren, wahr. Dann können Bürger, ohne sich wie derzeit bei jeder Tankrechnung grün und blau zu ärgern, mit leisen E-Autos aus Öko-Strom fahren. Die Scheichs etwa aus Saudi-Arabien schauen endlich in die Röhre.

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