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Kommentar: Eine Corona-Impfung ist kein Zaubertrank

Kommentar

Eine Corona-Impfung ist kein Zaubertrank

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    Der Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und dessen US-Partner Pfizer hat auch in den USA die Notfallzulassung erhalten.
    Der Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und dessen US-Partner Pfizer hat auch in den USA die Notfallzulassung erhalten. Foto: Victoria Jones, dpa

    Der Ansturm auf die Impfstoffe hat begonnen. Wirksam, sicher und verträglich sollen sie sein. Das gilt als das Glaubensbekenntnis der Europäischen Arzneimittel-Behörde in Amsterdam. Aber Appelle für Gründlichkeit fallen schwer, wenn ein Land wie die Bundesrepublik zum zweiten Mal in den Tiefschlaf versetzt werden muss.

    Corona: Ein großer Teil der Bevölkerung muss sich zwei Mal impfen lassen

    Oder wenn die Nachbarn bereits mit den Schutzimpfungen beginnen. Dabei haben die Prozeduren ihren Sinn: Für eine erfolgreiche Impfkampagne muss sich ein großer Teil der Bevölkerung zwei Mal impfen lassen. Entsprechende Quoten sind nur erreichbar, wenn die Präparate sicher sind. Dass die britische Arzneimittel-Aufsicht schon wenige Tage nach dem Start der Aktion vor der Verwendung bei allergischer Vorgeschichte warnen musste, beschädigt die Hoffnung.

    Bei allem Respekt vor der Pionierarbeit der Wissenschaftler: Es wird Nebenwirkungen geben, die niemand ahnte. Es kann zu Langzeitfolgen kommen. Die Forschung ist mit der Zulassung, nicht einmal mit der unbegrenzten nach einem Jahr, keinesfalls zu Ende.

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