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Kommentar: Ein schlechtes Betriebsklima lässt sich verhindern

Kommentar

Ein schlechtes Betriebsklima lässt sich verhindern

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    Laut AOK-Studie gingen 11,9 Prozent aller Fehlzeiten 2019 auf psychische Erkrankungen zurück.
    Laut AOK-Studie gingen 11,9 Prozent aller Fehlzeiten 2019 auf psychische Erkrankungen zurück. Foto: picture alliance

    Schlechte Chefs, viele Fehltage: Der Fehlzeitenreport zeigt auf, was viele schon lange geahnt haben. Ein schlechtes Arbeitsklima kann krank machen. Wer sich vom Vorgesetzten ungerecht behandelt fühlt, ist anfälliger für körperliche und seelische Leiden.

    Bedenklich ist, wie viele sich betroffen fühlen. So glaubt rund die Hälfte der Beschäftigten, dass Konflikte in ihrem Unternehmen nicht fair gelöst werden. Das Phänomen verdient nähere Beachtung, denn durch Arbeitsausfall und sinkende Eigenmotivation dürften der Gesamtwirtschaft jedes Jahr Milliardeneinbußen entstehen.

    Es ist nicht klar, was gute Führung bedeutet

    Es scheint, als fehle es auch in der modernen Arbeitswelt von heute an einem Konsens, was gute Führung bedeutet. Offenbar braucht es eine Betriebsklimaschutzbewegung, die sich in unseren für eine gesunde Arbeitsatmosphäre einsetzt. Nicht nach dem Motto „Der Chef ist schuld“, denn die Führungskraft steht oft selbst mächtig unter Druck. Nötig wäre ein fortlaufender Austausch auf Augenhöhe, der zu nachvollziehbaren Regeln führt, die für alle gelten. Ideal wäre es, wenn der Arbeitsklimaschutz aus Überzeugung geschähe. Aber auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht gibt es viele gute Argumente: Zufriedene Mitarbeiter sind gesünder und produktiver.

    Lesen Sie dazu auch den Hintergrund: Wer sich vom Chef ungerecht behandelt fühlt, fehlt öfter in der Arbeit

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