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Kommentar: Die Wirtschaft blickt in der Coronakrise in den Abgrund

Kommentar

Die Wirtschaft blickt in der Coronakrise in den Abgrund

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    Allein die erste Corona-Welle hat die Wirtschaft Billionen gekostet. Nicht auszudenken, was bei einer zweiten Welle passieren würde.
    Allein die erste Corona-Welle hat die Wirtschaft Billionen gekostet. Nicht auszudenken, was bei einer zweiten Welle passieren würde. Foto: Bernhard Weizenegger

    Die historischen Konjunktureinbrüche in Deutschland, Österreich und den USA zeigen nachdrücklich, welche wirtschaftlichen Verheerungen Corona hinterlassen hat. Und auch wenn die am Donnerstag ebenfalls veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen Erholung anzeigen, sollte sich doch niemand täuschen: 6,7 Millionen Menschen waren im Mai in Kurzarbeit. Das sind 5,3 Millionen mehr als zur absoluten Hochzeit während der Finanzkrise 2009. Auch im Juni und Juli wird die Bundesagentur Arbeitnehmer in großem Stil weiter finanzieren.

    Was eine zweite Corona-Welle kosten würde, möchte man sich nicht vorstellen

    Das ganze Land macht gerade Urlaub, um den Corona-Irrsinn irgendwie hinter sich zu lassen. Alle wünschen sich, das Virus wäre endlich besiegt, ein wirksamer Impfstoff bald da. Aber die abgründigen Wirtschaftsdaten mahnen, wie vorsichtig wir weiter sein müssen. Welchen Schaden ein Rückfall ausrichten würde, ist nicht exakt zu beziffern, aber er wäre gewaltig. EU und Bundesregierung versuchen mit Billionen Euro allein die Folgen der ersten Welle zu bewältigen. Was nötig wäre, um das Land nach einer zweiten wieder aufzubauen, möchte man sich besser nicht vorstellen.

    Lesen Sie dazu auch den Artikel: Coronakrise lässt deutsche Wirtschaft um 10,1 Prozent einbrechen

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