Das sagte Pluta am Rande der Messe "Märklintage" am Sonntag in Göppingen. Das Betriebsgeschehen entspreche "völliger Normalität".
Pluta zeigte sich angesichts des bestehenden Auftragseingangs zuversichtlich, dass das insolvente Traditionsunternehmen den geplanten Jahresumsatz von rund 120 Millionen Euro erreichen werde. "Wir werden in diesem Jahr keine Verluste machen und haben in der flauen Zeit kein neues Geld gebraucht", betonte er. Zukünftig solle seiner Ansicht nach die Werbung für jüngere Zielgruppen verstärkt werden. "Aus Kindern von heute werden in 30 Jahren die Sammler von morgen."
Derzeit gebe es für Märklin sieben mögliche Investoren, die nach ersten Interessensbekundungen nun ein zweites Angebot abgeben wollten. Dies seien aber zur Hälfte andere Bieter als im Februar oder März, sagte Pluta. Über einen Investor solle frühestens im Oktober entschieden werden. Es sei unklar, ob das Unternehmen noch in diesem Jahr verkauft werde. "Wir befinden uns mit dem Investorenprozess nicht unter Zeitdruck. Die Finanzierung des Geschäftsjahres 2009 ist gesichert", hatte Pluta bereits im August betont.
Märklin hatte im Februar Insolvenz angemeldet. Das
Unterdessen fordert der Finanzinvestor Kingsbridge Capital, der Märklin 2006 gekauft hatte, nach Informationen des "Handelsblatts" (Montagausgabe) aus Unternehmenskreisen von der amerikanischen Unternehmensberatung Alix Partners 30 Millionen Euro Schadenersatz unter dem Vorwurf der Falschberatung. Damit verlange Kingsbridge die komplette Summe, die der Käufer bei dem Investment verloren habe. Die