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Insolvenz: Die letzten Schlecker-Filialen machen endgültig dicht

Insolvenz

Die letzten Schlecker-Filialen machen endgültig dicht

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    Heute schließen alle deutschen Schlecker-Filialen. Die Schlecker-Pleite hat am Ende fast 25.000 Arbeitsplätze gekostet.
    Heute schließen alle deutschen Schlecker-Filialen. Die Schlecker-Pleite hat am Ende fast 25.000 Arbeitsplätze gekostet. Foto: Caroline Seidel dpa

    Es ist so weit, die Ära des Drogerieriesen Schlecker geht zu Ende: Am Mittwoch, den 27. Juni 2012, schließen die verbliebenen rund 2800 Filialen der insolventen Drogeriemarkt-Kette Schlecker in ganz Deutschland endgültig ihre Pforten. Bis zur kompletten Schließung gewährt Schlecker seinen Kunden auf Artikel ohne Preisbindung Rabatte von bis zu 90 Prozent. Wie der Insolvenzverwalter mitteilte, werden um 15 Uhr die Läden dicht gemacht. Die Märkte können aber auch früher schließen, sollte das Sortiment bereits zuvor ausverkauft sein. Danach räumen die 13.200 Verkäuferinnen nur noch auf.

    Hartes Los für die Schlecker-Mitarbeiter: erst Freistellung, dann Kündigung

    An die Mitarbeiter soll bis zum Ende der Woche per Einschreiben eine Freistellung verschickt werden, die vom 1. Juli an gelte. Die Kündigung würde dann Anfang Juli folgen. Nachdem der Verkauf gescheitert war, hatten die Gläubiger der Kette Anfang Juni die Schließung des Unternehmens festgesetzt.

    1975 war die Drogeriekette von Anton Schlecker gegründet worden. Zu ihren besten Zeiten hatte sie europaweit 55 000 Mitarbeiter. Im Januar hatte Schlecker Insolvenz angemeldet. Die Schlecker-Pleite hat am Ende knapp 25.000 Arbeitsplätze in Deutschland gekostet. Die Zukunft der Tochterfirmen IhrPlatz und Schlecker XL ist immer noch unklar. dpa und AFP

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