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Handel: China setzt Wirtschaftsdialog mit Australien aus

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China setzt Wirtschaftsdialog mit Australien aus

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    Australiens Handelsminister Simon Birmingham hat sich im Handelskonflikt mit China wegen der Erhebung von hohen Zöllen im Dezember an die Welthandelsorganisation (WTO) gewandt.
    Australiens Handelsminister Simon Birmingham hat sich im Handelskonflikt mit China wegen der Erhebung von hohen Zöllen im Dezember an die Welthandelsorganisation (WTO) gewandt. Foto: Mick Tsikas, dpa

    Als weiteres Zeichen für die Verschlechterung ihrer Beziehungen hat China den strategischen Wirtschaftsdialog mit Australien "auf unbestimmte Zeit" ausgesetzt. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) in Peking begründete den Schritt am Donnerstag damit, dass australische Regierungsbeamte "aus einer geistigen Haltung wie im Kalten Krieg und aus ideologischer Diskriminierung" eine Reihe von Schritten eingeleitet hätten, um den normalen Austausch und die Kooperation zu stören.

    China verhängte Strafzölle auf australische Exporte

    Die Spannungen begannen, als Australien im vergangenen April eine internationale Untersuchung zum Ursprung des Coronavirus und den Umgang Pekings mit dem Ausbruch gefordert hatte. Seither hat China auch Strafzölle auf australischen Wein und andere Exporte verhängt. Im vergangenen Monat zog sich Australien aus zwei Projekten der chinesischen Initiative einer "neuen Seidenstraße" zurück. Auch will die Regierung jetzt einen Leasingvertrag für den Hafen von Port Darwin prüfen, der 2015 an eine chinesische Firma gegangen war.

    Zuletzt waren beide Seiten im September 2017 zu dem 2014 ins Leben gerufenen Wirtschaftsdialog zusammengekommen.

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