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Gleichberechtigung: Ex-Siemens-Managerin Kugel wirft Merkel Defizite bei Gleichberechtigung vor

Gleichberechtigung

Ex-Siemens-Managerin Kugel wirft Merkel Defizite bei Gleichberechtigung vor

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    „Ich schätze Frau Merkel in vieler Hinsicht sehr, aber in Sachen Gleichberechtigung ist Deutschland weit abgeschlagen“, sagt Janina Kugel.
    „Ich schätze Frau Merkel in vieler Hinsicht sehr, aber in Sachen Gleichberechtigung ist Deutschland weit abgeschlagen“, sagt Janina Kugel. Foto: Jörg Carstensen, dpa

    Die langjährige Siemens-Personalchefin Janina Kugel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, in ihrer Amtszeit zu wenig für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Deutschland getan zu haben.

    „Ich schätze Frau Merkel in vieler Hinsicht sehr, aber in Sachen Gleichberechtigung ist Deutschland weit abgeschlagen“, sagte die 51-jährige Unternehmensberaterin unserer Redaktion. „Was die wirkliche Gleichberechtigung von Mann und Frau betrifft, hat sie in ihrer Amtszeit nicht so viel vorangebracht, wie ich mir das von ihr gewünscht hätte“, sagte Kugel.

    „Natürlich hat Frau Merkel die Wahrnehmung auf Frauen verändert, weltweit“

    „Erst seit wenigen Jahren äußert sich die Kanzlerin zum Thema Frau und Mann“, fügte die Managerin hinzu. „Aber Impulse für mehr Gleichberechtigung in Deutschlands Gesetzgebungen fehlen“, kritisierte sie. Allerdings sei die CDU-Politikerin als erste deutsche Kanzlerin und langjährige Regierungschefin inzwischen selbst international ein Symbol für Gleichberechtigung. „Natürlich hat Frau Merkel die Wahrnehmung auf Frauen verändert, weltweit“, sagte Kugel, die heute für die Boston Consulting Group arbeitet.

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