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Fahrzeugbau: MAN-Hauptversammlung: Was hat VW mit der Tochter vor?

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MAN-Hauptversammlung: Was hat VW mit der Tochter vor?

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    MAN konnte 2017 Umsatz und Betriebsergebnis steigern.
    MAN konnte 2017 Umsatz und Betriebsergebnis steigern. Foto: Andreas Gebert, dpa (Symbolfoto)

    Die Aktionäre des Lastwagenbauers MAN erwarten auf der Hauptversammlung am Mittwoch (10.00 Uhr) in München Auskünfte zur geplanten Aufspaltung des Konzerns. Volkswagen hält 75 Prozent der Anteile und will jetzt die

    Die Aktionäre erhalten eine Garantiedividende von 3,07 Euro jährlich

    Daniela Bergdolt, Vizepräsidentin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), sagte: "Es wird viele Fragen geben." Sie begrüßte den Plan von VW, weil MAN und Scania ihr globales Lkw-Geschäft zusammen besser ausbauen könnten. "Aber die Rechte und die Vermögenswerte der Aktionäre dürfen nicht geschmälert werden."

    VW hat mit MAN einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geschlossen und zahlt den Aktionären eine fixe Garantiedividende von 3,07 Euro jährlich, bei einem Aktienkurs von knapp unter 100 Euro.  

    MAN hat Umsatz und Betriebsergebnis 2017 gesteigert

    Zu der Hauptversammlung werden rund 800 Aktionäre erwartet. MAN hat Umsatz und Betriebsergebnis im vergangenen Jahr gesteigert, weil das Lkw-Geschäft in Europa gut lief, die Verluste im südamerikanischen Lkw-Geschäft verkleinert wurden und die Schiffsmotoren- und Kompressorensparte in die Gewinnzone zurückkehrte. Für das laufende Jahr erwartet MAN-Vorstandschef Joachim Drees bei leicht steigendem Umsatz ein Ergebnis auf Vorjahresniveau.

    MAN beschäftigt in Deutschland rund 31.000 Mitarbeiter, davon 21.000 in Bayern. VW hat den Beschäftigten eine Standort- und Beschäftigungsgarantie bis zum Jahr 2025 gegeben. (dpa)

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