Venezuela hat Saudi-Arabien an der Spitze der ölreichsten Länder abgelöst und ist nun nachgewiesenermaßen der Staat mit den größten Erdölreserven der Welt. Nach Angaben der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) verfügt das südamerikanische Land über Vorkommen von 296,5 Milliarden Barrel, der bisherige Spitzenreiter Saudi-Arabien kann auf 264,5 Milliarden Barrel zurückgreifen.
Die Reserven Venezuelas hätten sich erhöht, da nun ein größerer Anteil der Schwerölvorkommen des Landes in die Berechnung einbezogen worden sei, gaben Analysten bekannt. Sie gaben jedoch auch zu bedenken, dass die Förderung und Verarbeitung von Schweröl aufwendiger und kostspieliger als bei herkömmlichem Rohöl sei.
Venezuelas Reserven in Zukunft wichtig für Energieversorgung
Deshalb sei es unwahrscheinlich, das der Wechsel an der Spitze der Ölstaaten einen Einfluss auf die Märkte oder die Machtstrukturen in der Opec haben wird. "Ich glaube nicht, dass sich die grundsätzlichen Kräfteverhältnisse in der Opec verändern", sagte Energieanalyst Jason Schenker. In der Zukunft würden Venezuelas Reserven zwar eine wichtige Rolle für die globale Erdölversorgung spielen, derzeit seien die Kosten für Förderung und Verarbeitung des Schweröls jedoch noch zu hoch. "Die Saudiaraber haben derzeit die Macht, weil sie in der Lage sind, ihre Förderkapazitäten sofort zu erhöhen", sagte Schenker. dapd/AZ
Die Reserven Venezuelas hätten sich erhöht, da nun ein größerer Anteil der Schwerölvorkommen des Landes in die Berechnung einbezogen worden sei, gaben Analysten bekannt. Sie gaben jedoch auch zu bedenken, dass die Förderung und Verarbeitung von Schweröl aufwendiger und kostspieliger als bei herkömmlichem Rohöl sei. Venezuelas Reserven in Zukunft wichtig für Energieversorgung Deshalb sei es unwahrscheinlich, das der Wechsel an der Spitze der Ölstaaten einen Einfluss auf die Märkte oder die Machtstrukturen in der Opec haben wird. "Ich glaube nicht, dass sich die grundsätzlichen Kräfteverhältnisse in der Opec verändern", sagte Energieanalyst Jason Schenker. In der Zukunft würden Venezuelas Reserven zwar eine wichtige Rolle für die globale Erdölversorgung spielen, derzeit seien die Kosten für Förderung und Verarbeitung des Schweröls jedoch noch zu hoch. "Die Saudiaraber haben derzeit die Macht, weil sie in der Lage sind, ihre Förderkapazitäten sofort zu erhöhen", sagte Schenker. dapd/AZ