Nach einer Pleitewelle und dem Streit um die Solar-Förderung können sich die Betreiber von Solaranlagen nun wieder freuen: Deutschland hat eine neue Spitzenleistung bei der Sonnenenergie erreicht. Am Freitagmittag lieferten die
Derzeit arbeiten rund 120.00 Beschäftigte in der Solarbranche. Zuletzt hatten die Pleite des früheren Marktführers Q-Cells mit 1300 Beschäftigten in Bitterfeld-Wolfen und die Insolvenz des benachbarten Unternehmens Sovello mit 1200 Mitarbeitern für Aufsehen gesorgt.
Solaranlagen: Weltweiter Rekord in Deutschland
Die Zahlen des Rekords vom Freitag basieren auf Daten der Strombörse EEX in Leipzig. "Das ist ein Rekord. Es gibt kein anderes Land auf der Erde, in dem Solaranlagen mit einer Leistung von 20 000 Megawatt Strom produzieren", sagte Allnoch. Der Ausbau der Alternativen Energien habe zum Bestwert beigetragen, allerdings auch das frühsommerliche Wetter und der Sonnenstand.
Solaranlagen liefern am Mittag wertvolle Energie
Genau ein Jahr früher, am 25. Mai 2011, hatten die Solaranlagen mittags nur 14 000 Megawatt geliefert. Allnoch betonte, dass deutsche Solaranlagen mittlerweile in der Lage seien, den Mehrbedarf in den besonders verbrauchsintensiven Mittagsstunden in großem Maße abzupuffern. "Es wird so häufig unterschätzt, dass die Sonne genau dann erhebliche Leistung bringt, wenn sie am meisten gebraucht wird: in den Spitzenzeiten am Mittag." Nachts lieferten konventionelle Quellen wie Atom und Braunkohle eine Grundlast von mindestens 32 000 Megawatt, erläuterte Allnoch. Das IWR erstellt Studien für Ministerien und Landesregierungen und bündelt die Öffentlichkeitsarbeit vieler Firmen der regenerativen Energiewirtschaft. dpa, AZ