Der Energieverbrauch der EU lag 2013 bei rund 1,666 Milliarden Tonnen Rohöleinheiten. Die Statistik über das jüngste Jahr mit umfassend verfügbaren Daten gab am Montag das Statistikamt Eurostat in Luxemburg heraus. Demnach hatte der
Der Bruttoinlandsenergieverbrauch lag 2013 damit gut neun Prozent unter dem bisherigen Höchstwert von 1,832 Milliarden Tonnen Rohöleinheiten im Jahr 2006. Eine
Deutschland ist nach Frankreich zweitgrößter Energieerzeuger
Etwas über die Hälfte der verbrauchten Energie (53 Prozent) musste Europa den Angaben zufolge 2013 importieren. Bei der übrigen, in
Frankreich steuerte bei der EU-internen Erzeugung den Löwenanteil bei, wofür vor allem die vielen Atomkraftwerke sorgten. Deutschland war der Statistik nach zweitgrößter EU-Energieproduzent. Hierzulande lagen die festen Brennstoffe (37,4 Prozent) an erster Stelle, danach kamen die Erneuerbaren Energien (27,9 Prozent) und dann die Kernkraft (20,8 Prozent).
Deutschland importiert 63 Prozent des Energiebedarfs
Das heißt nicht, dass in Deutschland genau ein Fünftel der Energieverbrauchs aus Kernkraft gedeckt wird. Denn der Verbrauch muss auch die Ein- und Ausfuhren berücksichtigen. 2013 war
Der insgesamt gesunkene Verbrauch hat mehrere Ursachen. "Ein Grund ist immer noch die Wirtschaftskrise", sagte Energieexperte Moritz Bonn vom Center für Europäische Politik in Freiburg der Nachrichtenagentur AFP. Daneben wirke sich die Energiesparpolitik aus, zum Beispiel Vorgaben zum Energieverbrauch von Gebäuden und Autos sowie das Emissionshandelssystem für die Industrie. Drittens spielt laut AFP