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Energiewende: Energieverband BDEW: Deutschland braucht mehr Strom als von der Regierung prognostiziert

Energiewende

Energieverband BDEW: Deutschland braucht mehr Strom als von der Regierung prognostiziert

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    Der Klimawandel hat bei vielen das Bewusstsein für nachhaltige Anlagen geschärft. Erneuerbare Energien zum Beispiel bieten durchaus Chancen.
    Der Klimawandel hat bei vielen das Bewusstsein für nachhaltige Anlagen geschärft. Erneuerbare Energien zum Beispiel bieten durchaus Chancen. Foto: Tom Weller, dpa

    Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), geht davon aus, dass der Stromverbrauch in Deutschland stärker steigen wird, als die Bundesregierung prognostiziert hat. „Der Strombedarf wird signifikant höher sein als die 585 Terawattstunden, von denen die Bundesregierung für das Jahr 2030 derzeit ausgeht“, sagte die ehemalige Grünen-Politikern unserer Redaktion. Der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien sei daher unvermeidlich. „Machbar ist das, wir brauchen aber die Flächen, die Genehmigungen, die Projekte“, sagte Andreae.

    Energieverband BDEW:

    Um die Energiewende auch in den Bereichen Industrie und Wärmeversorgung zu vollenden, brauche Deutschland erneuerbar erzeugten Wasserstoff. „Deutschland wird seinen Wasserstoffbedarf nicht nur heimisch decken können. Dies darf uns aber nicht davon abhalten, den Ausbau der Erneuerbaren voranzutreiben. Für grünen Wasserstoff brauchen wir die erneuerbaren Energien, auch in Deutschland. Um es so zu sagen: Am Anfang von grünem Wasserstoff steht immer ein Windrad“, sagte Andreae. (AZ)

    Lesen Sie dazu auch das Interview: BDEW-Chefin Andreae: "Strombedarf wird signifikant höher sein als die Regierung annimmt"

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