Windkraft gilt als saubere Art der Energieerzeugung. Ganz ohne CO2-Fußabdruck ist aber auch der Windstrom nicht: Beim Blick auf die gesamte Ökobilanz fallen auch Posten wie Produktion, Montage, Betrieb und Rückbau ins Gewicht. So kommt nach Zahlen des Bundesverband Windenergie (BWE) ein durchschnittliches Windrad an Land auf Werte zwischen sieben und zehn Gramm CO2 pro Kilowattstunde. Aber das ist deutlich weniger als die 527 Gramm, die im Schnitt für eine Kilowattstunde Strom beim aktuellen Strommix anfallen. Die Bilanz dürfte sich in den kommenden Jahren weiter verbessern, da die Windmühlen immer größer, leistungsfähiger und effizienter werden. Doch der rasante Wandel der noch jungen Branche bringt auch neue Probleme mit sich.
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