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Einbruch bei Gewinn und Umsatz für Scania

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Einbruch bei Gewinn und Umsatz für Scania

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    Einbruch bei Gewinn und Umsatz für Scania
    Einbruch bei Gewinn und Umsatz für Scania Foto: DPA

    Das Unternehmen, bei dem Volkswagen der maßgebliche Anteilseigner ist, fuhr 2009 einen Nettogewinn von 1,1 Milliarden Kronen (112 Mio Euro) gegenüber 8,9 Milliarden Kronen im Jahr zuvor ein. Der Umsatz sackte um 30 Prozent auf 62,1 Milliarden Kronen ab, der Absatz brach um 41 Prozent auf 43 443 Nutzfahrzeuge ein.

    Konzernchef Leif Östling hatte sich zum Jahresende skeptisch über eine Allianz mit dem deutschen Konkurrenten MAN geäußert, bei dem VW ebenfalls als größter Anteilseigner das letzte Wort hat. Östling erklärte am Mittwoch in der Konzernzentrale in Södertälje, trotz der Rückgänge im vergangenen Jahr sei Scania "gut aufgestellt für Ertragsstärke und Wachstum".

    Er verwies auf verminderte Schulden, erfolgreiche neue Modelle sowie Kostensenkungen. Seit 2008 hätten 3 900 von knapp 35 000 Beschäftigten das Unternehmen verlassen.

    Vergleichsweise positiv verlief das vierte Quartal mit einem Gewinn von 822 Millionen Kronen gegenüber 1,5 Milliarden Kronen zwölf Monate zuvor. Unter anderem wegen der Steigerung der Auftragseingänge in Westeuropa von 3014 Lastwagen und Busse im dritten auf 4773 im vierten Quartal zog die Scania-Aktie nach Veröffentlichung der Bilanz um 8,7 Prozent auf 101,10 Kronen an. Auch aus Zentral- sowie Osteuropa sowie in Lateinamerika konnte Scania zum Jahresabschluss wieder besser gefüllte Auftragsbücher vorweisen.

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